Aufgrund des Rechtskreiswechsels zum 01.06.2022 für ukrainische Geflüchtete, besteht ggf. auch ein Bedarf für Bildung und Teilhabe (z.B. gemeinschaftliche Mittagsverpflegung).
Donnerstag, 30. Juni 2022
Freitag, 24. Juni 2022
Job-Börse (nicht nur) für Geflüchtete
Job-Börse (nicht nur) für Geflüchtete
Landkreis – Wie lange sie bleiben, wissen sie nicht. Doch so lange sie hier sind, wollen sie etwas tun: In etwa so fasst Integrationsbeauftragter Max Niedermeier die Gemütslage vieler Geflüchteter im Landkreis Miesbach zusammen. Aus seinen Gesprächen mit den mittlerweile in jeder Gemeinde aktivierten Helferkreisen höre er vor allem ein Thema immer wieder: „Arbeit, Arbeit, Arbeit". Die hier untergekommenen Menschen würden ihre Zeit sinnvoll nutzen und dem Land, in dem sie Zuflucht gefunden haben, nicht auf der Tasche liegen wollen. Zu ihrem großen Glück sind sie in einer Region gelandet, die genau solche Personen sucht. Immer mehr Unternehmen können Stellen wegen des Fachkräftemangels nicht mehr besetzen, Gastronomen legen gar unfreiwillig Ruhetage ein, weil ihnen die Leute in Küche und Service fehlen (wir berichteten).
Dass die beiden Seiten oft noch nicht zusammengefunden haben, liegt laut Niedermeier meist nur an fehlenden Kontakten. Um diese zu knüpfen, plant der Integrationsbeauftragte nun einen vom Förderverein PIA (Pakt für Integration und Arbeit) und der Standortmarketinggesellschaft (SMG) Landkreis Miesbach finanzierten Infoabend mit „Get together" am Mittwoch, 29. Juni, im Waitzinger Keller in Miesbach. Von 18 bis 20 Uhr sollen im Festsaal Arbeitgeber und Arbeitssuchende direkt miteinander ins Gespräch kommen und so die Grundlage für eine Anstellung schaffen.
Um ein möglichst breites Netzwerk zu knüpfen, hat Niedermeier dafür viele Stellen ins Boot geholt, die ihn auch tatkräftig bei der Organisation unterstützen. Die SMG kümmert sich um die Einladung der Unternehmen. 15 Firmen hätten trotz der ziemlich kurzfristigen Aktion bereits ihre Teilnahme zugesagt, teilt Regionalmanager Florian Brunner auf Anfrage mit. In Sachen Branchen stark vertreten sei die Gesundheitsbranche, bei Hotellerie und Gastronomie sei hingegen noch Potenzial. Besonders gut eignen würden sich laut Brunner Berufszweige, in denen man auch ohne gute Deutschkenntnisse problemlos arbeiten könne.
Beim Jobcenter am Landratsamt und in der Agentur für Arbeit in Holzkirchen versucht man, möglichst viele Arbeitssuchende – wohlgemerkt nicht nur Flüchtlinge – von einem Besuch des Infoabends zu überzeugen. Ihre Kontakte vor Ort würden derweil die Flüchtlingshelfer in den Gemeinden nutzen, betont Niedermeier.
Wie der Abend genau abläuft, steht laut Niedermeier noch nicht genau fest. „Es wird ein Sprung ins eiskalte Wasser für uns", meint er schmunzelnd. Trotzdem hätten neben Landrat Olaf von Löwis auch etliche Bürgermeister ihr Kommen zugesagt. Auch die Leiterin des Fachbereichs Ausländer- und Asylangelegenheiten am Landratsamt stehe für Fragen zur Verfügung. Ferner plant Niedermeier, die Arbeitgeber nach Branchen zu gruppieren, um den Arbeitssuchenden entsprechend ihrer jeweiligen Qualifikation und ihren Interessen die Orientierung und so auch die Kontaktaufnahme zu erleichtern.
Für eine möglichst lockere Atmosphäre sollen die Gespräche weitgehend an Stehtischen stattfinden, sagt Niedermeier. Da die erst vor Kurzem angekommenen Ukrainer zwar meist sicher Englisch, aber noch nicht gut Deutsch sprechen würden, seien Dolmetscher vor Ort.
Perspektivisch müsse die Sprache aber keine Hürde sein, betont der Integrationsbeauftragte. Die Volkshochschulen und ehrenamtliche Helfer würden Deutschkurse in allen Leistungsstufen anbieten. Schulen und Kitas seien ebenfalls engagiert, um den künftigen Arbeitnehmern die Sorge der Kinderbetreuung bestmöglich abzunehmen.
Eins steht für Niedermeier fest: Jede Arbeitskraft trägt dazu bei, den Personalengpass in vielen Branchen zumindest etwas abzufedern. Selbst, wenn es nur zeitlich befristet ist.
Anmeldungen
von Unternehmen nimmt die Agentur für Arbeit in Holzkirchen unter holzkir
chen.arbeitgeber@arbeits
agentur.de entgegen.
Quellenangabe: Miesbacher Merkur vom 25.06.2022, Seite 37
Donnerstag, 9. Juni 2022
Musik für Flüchtlinge
Musik für Flüchtlinge
Hausham – Das Kiewer Orgeltrio kommt am Sonntag, 12. Juni, also am Tag nach ihrem Auftritt in Tegernsee (wir berichteten), auch zu einem Konzert nach Hausham. Beginn ist um 17 Uhr in der St.-Anton-Kirche. Auch hier spielen Professor Ortwin Benninghoff (Orgel) sowie die Violinistinnen Oksana Popsuy und Nataliia Vasylieva Werke neuer und alter Meister. Der Eintritt ist frei, um Spenden für Flüchtlinge aus der Ukraine wird gegeben. 14 Menschen hat Benninghoff inzwischen bei sich zu Hause in Oberhausen aufgenommen. mm
Quellenangabe: Miesbacher Merkur vom 10.06.2022, Seite 32
Leitzachtaler Handwerker- und Bauernmarkt
Fischbachau
Die Gemeinde Fischbachau lädt für Sonntag, 12. Juni, zum Leitzachtaler Handwerker- und Bauernmarkt mit Hollerblütenfest ein. Auf dem Markt der Holler- und Kräuterregion Fischbachau präsentieren rund 30 Aussteller regionale Produkte wie natürliche Kosmetikartikel, Produkte aus Metall, Ton und Holz, Gartendeko, Geschenkideen, Handgenähtes aus Wolle, Walk und Stoff sowie Körbe und vieles mehr. Ihre Stände laden zum Schlendern, Stöbern und Einkaufen ein. Neu ist der Veranstaltungsort: Der Handwerker- und Bauernmarkt findet nicht wie bisher in der Wolfseehalle statt, sondern im Klosterinnenhof und im Klostergebäude in Fischbachau. Der Eintritt ist frei. Für das leibliche Wohl wird im Klosterstüberl gesorgt. Die Gemeinde und die Aussteller freuen sich auf zahlreiche Besucher. Los geht es um 10 Uhr, das Ende ist für 17 Uhr geplant. Weitere Informationen gibt es bei der Tourist-Info Fischbachau unter z 0 80 28 / 8 76 oder auf der Internetseite der Gemeinde unter www.fisch
bachau.de. mm
Quellenangabe: Miesbacher Merkur vom 10.06.2022, Seite 30
Pressebericht im Leitzachtaler
Auch im aktuellen Leitzachtaler wurde über uns berichtet.
Vielen Dank an Regina Steinberger, Du machst tolle Pressearbeit für uns!
Protokoll vom 8.06.2022
Liebe Helfende,
und wöchentlich grüßt das Murmeltier: das Protokoll von unserer letzten Besprechung findet ihr hier.
Viele Grüße
Gabi
Ferienmöglichkeiten gesucht!
Nach den sehr belastenden Monaten seit dem Kriegsausbruch am 24. Februar wäre es schön, wenn auch die ukrainischen Familien, hier speziell auch die Kinder unbeschwerte Ferien verbringen können. Wir sind noch auf der Suche nach Ideen und Möglichkeiten, wie z.B:
- günstige Ferienwohnungen, die möglicherweise noch freie Zeiten haben
- Zeltlager über Pfadfinder, Caritas etc...
Hat jemand Kontakte oder weitere Ideen?
Paten gesucht!
Wir suchen noch immer einen Paten für eine demnächst in Fischbachau eintreffende Familie:
