Sonntag, 28. August 2022

Einladung zu Pizza und Borschtsch

 


Einladung für Samstag, 10. September ab 16.00 Uhr

               

 

Haus Hildegard

Kapellenweg 8

Fischbachau

 

Liebe ukrainische Mitbürger, liebe Gastfamilien, liebe Spender und Unterstützer und liebe Mitglieder des Helferkreises Fischbachau!

 

Nun ist es endlich so weit. Für viele ukrainische Familien konnte der lang ersehnte Umzug in das Haus Hildegard in Fischbachau nun stattfinden. 

 

Dies nehmen wir zum Anlass, nun endlich einmal mit allen in Fischbachau lebenden Ukrainer sowie allen Helfern, Spendern und Gastfamilien zu feiern!

 

Ein herzliches Dankeschön für all die Geld- und Sachspenden, die vielen Behörden- Arzt- und Einkaufsfahrten, dutzende repararierte Fahrräder, die unzähligen Stunden, das Haus Hildegard schnellstmöglich bewohnbar zu machen, die Unterstützung bei den nicht enden wollenden Anträgen. Vielen Dank auch an Sepp Lechner und Bürgermeister Stefan Deingruber, die zusammen mit dem Landratsamt und dem Ordinariat den Einzug in das Haus erst ermöglicht haben. 

 

Das größte Dankeschön gebührt aber den Gastfamilien in Fischbachau, die seit Ende März ihre Wohnräume zur Verfügung stellen/stellten und mit viel Menschlichkeit, finanziellen Mitteln und Freizeit die ukrainischen Flüchtlinge unterstützen/unterstützten.

 

Für das leibliche Wohl ist gesorgt. 

Borschtsch wird von den ukrainischen Familien gekocht und Gabi und Horst backen Pizza aus dem Holzbackofen. Natürlich gibt es auch Getränke.

 

Wir freuen uns einen schönen Nachmittag und Abend.

Bitte gebt uns über den Link bis 5. September kurz Bescheid, mit wieviel Personen ihr kommt oder ob ihr nicht kommt. Das erleichtert uns die Organisation 😊


Hier bitte antworten


Bitte beachtet, dass es sich um eine private Veranstaltung mit persönlicher Einladung handelt.

 

 

Das Fest findet bei jedem Wetter statt, bei Regen können wir ins Haus ausweichen.

Parkmöglichkeit unterhalb der Kapelle in der Birkensteinstraße oder auf den Wandererparkplätzen

 

Wir freuen uns auf euer Kommen !

 

Gabi Aicher und Horst

Horst Koller 

 



Запрошення на суботу, 10 вересня, з 16.00

               

Будинок Хільдегард

Капелленвег 8

Фішбахау

 

Шановні громадяни України, дорогі приймаючі родини, шановні донори та прихильники, а також дорогі члени Helferkreis Fischbachau!

 

Тепер нарешті настав час. Для багатьох українських сімей довгоочікуваний переїзд в будинок Хільдегарда в Фішбахау тепер міг відбутися. 

 

Ми сприймаємо це як можливість нарешті відсвяткувати з усіма українцями, які проживають у Фішбачау, а також усіма помічниками, донорами та приймаючими сім'ями!

 

Сердечна подяка за всі пожертви готівкою та натуральною вартістю, численні офіційні поїздки, поїздки лікаря та магазинів, десятки відремонтованих велосипедів, незліченні години, щоб зробити будинок Хільдегард придатним для життя якомога швидше, підтримку з нескінченними додатками. Велика подяка також Сеппу Лехнеру і меру Стефану Деінгруберу, які разом з районним офісом і ординаріатом дозволили заселитися в будинок в першу чергу.

 

Але найбільша подяка приймаючим сім'ям у Фішбахау, які з кінця березня надають свої житлові приміщення та підтримують/підтримують українських біженців великою кількістю людяності, фінансових ресурсів та вільного часу.

 

За фізичним самопочуттям піклуються. 

Борщ готують українські сім'ї, а Габі та Хорст печуть піцу з дров'яної печі. Звичайно, є і напої.

 

Ми з нетерпінням чекаємо гарного дня та вечора.

Будь ласка, повідомте нам за посиланням до 5 вересня, зі скількома людьми ви приїдете або якщо ви не приїдете. Це полегшує нам організацію 😊


Будь ласка, дайте відповідь тут

 

 

Зверніть увагу, що це приватний захід з особистим запрошенням.

 

Фестиваль проходить в будь-яку погоду, в разі дощу ми можемо заселитися в будинок.

Парковка під каплицею в Біркенштайнштрассе або на стоянках туристів

 

Ми з нетерпінням чекаємо Вашого візиту!

 

Gabi Aicher und Horst Koller

 

Helferkreis Ukraine Fischbachau
Facebook: #leitzachtalerhelfenzam
Web: ukrainehilfefischbachau.blogspot.com
ukraine.hilfe.fba@gmail.com

 

 

Samstag, 6. August 2022

Spende für Klassenzimmer im Keller

Spende für Klassenzimmer im Keller


Starkes Zeichen: (v.l.) Bürgermeister Jens Zangenfeind, Helferkreis-Leiterin Iryna Titov und Schulleiter Markus Rewitzer mit dem Friedensbild der ukrainischen Schüler. Foto: Helmut Hacker

Hausham – Der Gong gibt an der Mittelschule Hausham den Takt vor. An der Grundschule „Gymnasium Victoria P." in der südukrainischen Stadt Kropywnyzkyj hingegen müssen die 829 Schüler und ihre Lehrer noch auf etwas anderes hören: die Sirenen, die einen russischen Fliegeralarm ankündigen. Um deshalb nicht ständig den Unterricht abbrechen zu müssen, haben die Verantwortlichen in den Sommerferien begonnen, die Kellerräume des Schulhauses in Klassenzimmer umzuwandeln. Unterstützung erhalten sie dabei aus Hausham. Hier haben die Schüler bei einer kreativen Spendenaktion Geld gesammelt. Im Gemeinderat haben Schulleiter Markus Rewitzer und Bürgermeister Jens Zangenfeind dieses nun an die Leiterin des Ukraine-Helferkreises Hausham, Iryna Titov, übergeben.

Ausgangspunkt des Projekts unter dem Motto „Schule hilft Schule" ist ein Bild, das die Willkommensgruppe für ukrainische Kinder an der Grund- und Mittelschule gestaltet hat, berichtet Zangenfeind. Dieses habe die Gemeinde beim Sommerfest für 500 Euro ersteigert. Eine Gruppe Haushamer Schüler hatte T-Shirts gefärbt und mit Friedenssymbolen bestückt. Auch diese kamen unter der Leitung von Auktionator Zangenfeind unter den Hammer.

Der Bürgermeister ist stolz auf das gemeinschaftliche Engagement des Nachwuchses. „Die Kinder und Jugendlichen zählen zu den größten Opfern eines Krieges." Deshalb sei es besonders wichtig, ihnen in ihrer ukrainischen Heimat wieder eine Perspektive zu geben. Wie ernst die Lage dort ist, zeigt ein weiterer Bericht aus dem von den Spenden begünstigten „Gymnasium Victoria P.". Drei Lehrer für Kunst, Mathematik und Naturkunde sind als Heimatverteidiger in den Krieg gezogen.  sg



Quellenangabe: Miesbacher Merkur vom 06.08.2022, Seite 32

Montag, 1. August 2022

Unbeschwerte Stunden auf dem See

Unbeschwerte Stunden auf dem See


Am Anlegesteg Seeglas gingen die Teilnehmer der großen Seerundfahrt, organisiert vom Helferkreis Gmund, an Bord. Foto: Helferkreis

Gmund – Mit großem Engagement packt auch in Gmund ein Helferkreis mit an, um Ukrainer, die wegen des Krieges aus ihrer Heimat geflüchtet sind, aufzufangen. Um den ukrainischen Gästen, aber auch Gastgeberfamilien und Helfern ein paar unbeschwerte Stunden zu bieten, wurde jetzt vom Helferkreis eine Schifffahrt auf dem Tegernsee organisiert.

Mit dem Kapitän José am Steuer startete die MS Tegernsee von Seeglas aus zur Sonderfahrt mit Stopps in Tegernsee und Rottach-Egern. Unter den einheimischen Passagieren war auch Gmunds Bürgermeister Alfons Besel.

Kaum an Bord, warteten erfrischende Getränke auf die 65 Erwachsenen und 34 Kinder. Im weiteren Verlauf der Rundfahrt fanden Fingerfood und frische Pizzaschnitten reißenden Absatz. Für Kinder gab's überall an Bord Gelegenheit zum Spielen.

„Es war ein richtig gelungener Ausflug für alle", zieht Organisator und Helferkreis-Leiter Hajo Fritz Bilanz und gibt wieder, was eine ukrainische Teilnehmerin mit Tränen in den Augen im Namen aller Teilnehmer aussprach: „Das ist ein Traum, vielen, vielen Dank." Fritz reicht den Dank weiter an jene Bürger, die diese Sonderfahrt mit ihren Spenden ermöglicht haben.  gr



Quellenangabe: Miesbacher Merkur vom 02.08.2022, Seite 35

Einigung beim Haus Hildegard

Einigung beim Haus Hildegard


Bald bereit: Noch im August dürfte das Haus Hildegard in Birkenstein zur Heimat von 40 geflüchteten Ukrainern werden. Foto: Archiv Stefan Schweihofer

Fischbachau – Schon innerhalb der nächsten Wochen dürften 40 vor dem Krieg geflüchtete Ukrainer ins Haus Hildegard in Birkenstein einziehen. Wie eine Landratsamtssprecherin auf Nachfrage bestätigt, hat sich die Behörde mit dem Erzbischöflichen Ordinariat München, dem das Haus gehört, auf einen ab 1. August zunächst für ein Jahr geltenden Vertrag geeinigt. Danach sei eine Verlängerung „grundsätzlich nicht ausgeschlossen".

Der genaue Einzugstermin hängt vom Abschluss der Brandschutzmaßnahmen ab, die noch im Haus Hildegard umgesetzt werden müssen. Da diese laut der Landratsamtssprecherin „bereits auf Hochtouren laufen", dürften sie zeitnah abgeschlossen werden. Ein Einzug im August scheint derzeit durchaus wahrscheinlich.

Mit der Einigung finden monatelange Verhandlungen ihren Abschluss. Wie berichtet, hatte das Erzbischöfliche Ordinariat dem Landratsamt bereits Anfang März auf Vermittlung von Fischbachaus Ex-Bürgermeister Josef Lechner das Haus Hildegard als Flüchtlingsunterkunft angeboten. Nach geringfügigen Ertüchtigungen könne dies Geflüchtete aufnehmen, sagte Lechner damals unserer Zeitung; mehrere Quellen bestätigten dies. Während die Gemeinde daraufhin im Haus das Wasser prüfen und den Heizöltank auffüllen ließ, zogen sich die Verhandlungen zwischen Kirche und Landkreis monatelang hin.

Gemeinderat Korbinian Wolf (Grüne) sowie Bürgermeister Stefan Deingruber (CSU) hatten im Juni im Gemeinderat ihren Unmut über die langen Verhandlungen geäußert, Lechner hatte gegenüber unserer Zeitung von Unverständnis gesprochen.

Nun, knapp vier Monate nach dem ersten Angebot, haben sich beide Seiten geeinigt. Was den Durchbruch brachte, bleibt unklar. Die Landratsamtssprecherin sagt lediglich: „Die Vertragsparteien konnten sich zu allen inhaltlichen Vereinbarungen einigen." Anfang Juli hatte die Behörde gesagt, angesichts langfristiger Verträge und hoher Investitionen müssten Vermieter und Mieter „viele Fragen leider ziemlich zeitintensiv klären". Das verhindere schnelle, pragmatische Lösungen und zwinge die Behörde in einen „Kampf, den wir nur verlieren können".

Diesen Kampf kämpft das Landratsamt offenbar auch bei den anderen zur Unterbringung Geflüchteter angedachten Einrichtungen weiterhin. Zuletzt hatte die Behörde vor rund drei Wochen vermeldet, mit Eigentümern mehrerer Objekte zu verhandeln und auch bei zwei Containerstandorten in fortgeschrittenen Verhandlungen zu stehen. Einigungen hat sie hier offenbar noch nicht erzielt. Die Sprecherin vermeldet auf Nachfrage, das Landratsamt befinde sich „weiterhin in der Abstimmung zu verschiedensten Unterkunftsmöglichkeiten und erhofft sich auch zukünftig und zeitnah weitere Vertragsabschlüsse".



Quellenangabe: Miesbacher Merkur vom 02.08.2022, Seite 31

Mittwoch, 20. Juli 2022

Kostenfreie Nutzung des Bahnverkehrs

Die Deutsche Bahn teilte mit, dass ukrainische Staatsangehörige den Bahnverkehr zwar kostenfrei nutzen können. Hierzu müssen sie sich aber zu Statistikzwecken ein Ticket zum Nulltarif bestellen. Im Anhang finden Sie ein solches Muster mit dem dafür notwendigen eToken. Die Deutsche Bahn verteilt diese Vordrucke selbständig, erreicht aber nicht alle Personen. Sie hat daher darum gebeten, die Vordrucke bei Bedarf zu verteilen. Wir übersenden Ihnen daher die Kontaktdaten des zuständigen Mitarbeiters der Deutschen Bahn, damit auch Sie diese Vordrucke bestellen können bzw. sich weitere Informationen einholen können, wenn Sie dafür Bedarf sehen. In Fällen, in denen Zugtickets benötigt werden, beispielsweise bei einer Option in ein anderes Land aber auch, wenn die Betroffenen in die Ukraine zurückkehren wollen, können diese Vordrucke ausgedruckt an die Personen übergeben werden. Das Vorgehen zur Bestellung des Tickets wird auch in ukrainischer Sprache beschrieben, sodass die Personen die Bestellung dann selbständig abschließen können. Es können auch beispielsweise 500 Vordrucke in 5x100 Paketen bestellt werden, damit die Vordrucke an verschiedenen Standorten zur Verfügung gestellt werden können.


Die Kontaktdaten der Ansprechpartner der Deutschen Bahn hierzu sind:
1. Andreas Klabunde
Key Account Management Behörden und Körperschaften, P.DLP 1(2) Senior Key Account Manager
E-Mail: Andreas.Klabunde@deutschebahn.com<mailto:Andreas.Klabunde@deutschebahn.com>
2. DB Vertrieb GmbH
Europa-Allee 78-84, 60486 Frankfurt a. Main Tel. +49 69 265 59733, intern 95559733
Mobil: 0160 97478587



Freitag, 8. Juli 2022

Zeitnah Hunderte Plätze für Ukrainer?

Zeitnah Hunderte Plätze für Ukrainer?


Noch Schwerpunkt: 43 Ukrainer leben aktuell in der Turnhalle der Miesbacher Berufsschule. In Weyarn hat das Landratsamt eine Unterkunft mit 18 Plätzen angemietet – wenig, bei 1135 Geflüchteten im Landkreis. Demnächst sollen mehr Plätze hinzukommen. Foto: Archiv TP

Landkreis – Nachdem die seit Monaten andauernden Verhandlungen über die Unterbringung geflüchteter Ukrainer im Haus Hildegard in Birkenstein für Unmut sorgten (wir berichteten), hat das Landratsamt auf Nachfrage Hintergründe zu den Ursachen der zähen Suche nach Flüchtlingsunterkünften im Landkreis erklärt. Wichtigste Erkenntnis: Die Behörde verhandelt weiter mit mehreren Eigentümern geeigneter Immobilien. Erste Einigungen dürften demnächst anstehen. Dennoch wird sich das Gesamtproblem eher nur langsam lösen lassen.

Wie berichtet, hatte das Landratsamt schon Mitte April mit rund einem halben Dutzend Eigentümern größerer Unterkünfte im Landkreis über die Unterbringung Geflüchteter verhandelt. Bei zwei dieser Unterkünfte scheiterten die Gespräche, sagt eine Sprecherin nun. Die Gründe seien dieselben wie bei allen aussortierten Unterkünften: Teils verweigern sich Eigentümer notwendigen Umbauten, teils sind die Ertüchtigungen zu teuer.

Das Landratsamt sucht derweil weiter. Aktuell verhandle die Behörde mit Eigentümern von acht größeren Unterkünften, sagt die Sprecherin. Sie hofft, zeitnah Ergebnisse zu präsentieren. Auch bei zwei Containerstandplätzen seien die Planungen bereits fortgeschritten. Dort könne eine dreistellige Anzahl Geflüchteter unterkommen. Generell seien aber auch die Angebote für Containerplätze „sehr, sehr überschaubar" und die Mietverhandlungen langwierig.

Bis Ergebnisse feststehen, schultern private Helfer weiter die Hauptlast der Unterbringung. Derzeit leben 43 Geflüchtete in der Miesbacher Turnhalle, 18 Plätze hat das Landratsamt in einer Weyarner Unterkunft angemietet. Rund 90 Prozent der aktuell 1135 geflüchteten Ukrainer kommt bei privaten Helfern unter. „Wir verstehen absolut, dass einige Freiwillige, die Geflüchtete untergebracht haben, zunehmend ungeduldig werden", sagt die Landratsamtssprecherin. „Wir sind es inzwischen auch."

Kritik an der Dauer der Verhandlungen weist die Sprecherin aber als „unfair" zurück: Angesichts langfristiger Verträge und hoher Investitionen müssten Vermieter und Mieter „viele Fragen leider ziemlich zeitintensiv klären". Dies und andere schwierige Rahmenbedingungen machten schnelle, pragmatische Lösungen unmöglich. Die Behörde versuche ihr Bestes, kämpfe aber einen „Kampf, den wir nur verlieren können".

Gute Nachrichten gibt es immerhin vom Haus Hildegard, wo 40 Ukrainer unterkommen könnten. Der fertige Vertrag liegt laut der Sprecherin zur Unterzeichnung beim Erzbischöflichen Ordinariat München, dem das Haus gehört. Das Landratsamt hoffe auf zeitnahe Einigung. CHRISTIAN MASENGARB

Unterkünfte gesucht

Das Landratsamt bittet Eigentümer von Objekten, die sich für die Unterbringung von mindestens acht Geflüchteten eignen und für mindestens ein Jahr verfügbar sind, sich an unterkuenfte@lra-mb.bayern.de zu wenden.



Quellenangabe: Miesbacher Merkur vom 08.07.2022, Seite 32