Freitag, 29. April 2022

Kurse, um deutsche Sprache zu vermitteln

Kurse, um deutsche Sprache zu vermitteln

Wer Geflüchteten aus der Ukraine beim Lernen der deutschen Sprache helfen will, kann sich dafür bei Kurzschulungen Tipps holen, die das Caritas-Zentrum Miesbach in Kooperation mit dem Katholischen Kreisbildungswerk (KBW) anbietet. Eine Möglichkeit sei, diesen Menschen in Kleingruppen oder mittels Patenschaften Sprachkenntnisse zu vermitteln. Wie das geht, erfahren Interessierte in Kurzschulungen am Dienstag, 3., und am Dienstag, 10. Mai, jeweils von 14 bis 16 Uhr im KBW-Saal am Stadtplatz 4, Miesbach. Die Kurse sind kostenlos. Referentin ist Carola Münch, Lehrerin für Deutsch als Fremdsprache. Anmeldung per E-Mail oder telefonisch bei Lisa Richters, Ehrenamtskoordination, lisa.richters@caritasmuenchen.de, 01 51 / 46 24 71 14.  cmh



Quellenangabe: Miesbacher Merkur vom 28.04.2022

Mittwoch, 27. April 2022

Freizeit für Flüchtlingskinder

Lieber Herr Hoff,

Sehr geehrte Damen und Herren,

Liebe Integrationsbeiräte,

Herr Hoff vom ev. Jugenddekanat lädt nach längerer Zwangspause wieder zur Jugendfreizeit (s.u.) ein.

Viele Jugendliche aus dem Landkreis Miesbach haben in den vergangenen Jahren dieses Angebot schon annehmen dürfen.

Ihnen Herr Hoff herzlichen Dank hierfür !

Bitte schaut Euch den Flyer an und nehmt eventuell mit Herrn Hoff Kontakt auf.

Mit herzlichen Grüßen

Max Niedermeier

Integrationsbeauftragter

für den Landkreis Miesbach




-------- Weitergeleitete Nachricht --------
Betreff: Freizeit für Flüchtlingskinder
Datum: Mon, 25 Apr 2022 11:50:41 +0200
Von: Dieter Hoff, Dekanatsjugendreferent <dieter.hoff@ej-dekanat-toelz.de>
An: niedermeier.miesbach@freenet.de


Lieber Herr Niedermeier,

 

nachdem wir hoffentlich in diesem Jahr endlich wieder unsere Freizeiten durchführen können, möchte ich auch gerne wieder unser Angebot auf Teilnahme von Flüchtlingskindern in Erinnerung rufen.

Wir haben noch Plätze für unser Zeltlager Lindenbichl/Staffelsee für 11-13-jährige Kinder vom 11.-21.8.22 (Sommerferien) frei. Flyer siehe Anhang. Der Teilnahmebeitrag könnte natürlich wieder von uns übernommen werden.

Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie die Info verbreiten könnten. Bei Interesse an einer Teilnahme bitte direkt mit mir in Verbindung setzen (siehe unten).

 

Vielen Dank für Ihre Mühe und ganz herzliche Grüße

Dieter Hoff

 

 

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   Dieter Hoff, Dekanatsjugendreferent

   Schützenweg 10

   83646 Bad Tölz

   Tel. 08041-76127337

   Fax 08041-76127345

 

Update Infobrief - Ehrenamtskoordination


 

Einrichtung der Koordinationsstelle Ukraine beim Bayerischen Hochschulzentrum für Mittel-, Ost- und Südosteuropa (BAYHOST)

Sehr geehrte Damen und Herren,


die Koordinationsstelle Ukraine, angesiedelt beim Bayerischen Hochschulzentrum für Mittel-, Ost und Südosteuropa an der Universität Regensburg, hat ihre Arbeit aufgenommen.  Die Koordinationsstelle Ukraine bündelt zum einen Informationen über Förder- und Beratungsangebote für ukrainische Studierende und Wissenschaftler*innen und dient diesen zum anderen als erste Anlaufstelle.

 

Die BAYHOST-Koordinationsstelle Ukraine bietet in ihrem Internetauftritt einen Überblick über Fördermöglichkeiten für gefährdete Forschende und für Hochschulen, Unterstützungsprogramme für ukrainische Studierende, Jobbörsen und praktische Informationen nach der Ankunft in Bayern:

 

https://www.uni-regensburg.de/bayhost/ukraine/koordinationsstelle-ukraine/index.html

 

Ukrainische Studierende und Wissenschaftler*innen können sich zur persönlichen Beratung in deutscher, englischer oder ukrainischer Sprache an die Koordinationsstelle wenden. Die Beratung kann zur ersten Orientierung dienen oder zur Beantwortung von Fragen, die nicht auf der Ebene der einzelnen Hochschulen geklärt werden können.

 

Wir möchten Sie bitten, den Internetauftritt der BAYHOST-Koordinationsstelle Ukraine auf Ihrer Website zu verlinken bzw. ukrainische Studierende und Wissenschaftler*innen auf unser Angebot aufmerksam zu machen.

Darüber hinaus möchten wir Sie informieren, dass wir eine interdisziplinäre Vorlesungsreihe (online) planen, in der geflüchtete Wissenschaftler*innen aus der Ukraine ihre Schwerpunktthemen in Forschung und Lehre ihren Kolleg*innen und Studierenden an bayerischen Hochschulen vorstellen. Die Vorlesungsreihe dient dazu, Kontakte zwischen ukrainischen und bayerischen Lehrenden und Forschenden herzustellen und Kooperationsmöglichkeiten zu sondieren. Wir freuen uns über Rückmeldungen von Wissenschaftler*innen aus der Ukraine, die Interesse haben, an der Vorlesungsreihe mitzuwirken.

 

Mit freundlichen Grüßen

Anna Richter

Wissenschaftliche Hilfskraft

BAYHOST

Bayerisches Hochschulzentrum fuer Mittel-, Ost- und Suedosteuropa Universitaetsstrasse 31

D-93053 Regensburg

bayhost-info@bayhost.de<mailto:bayhost-info@bayhost.de>

T ++49 (0)941-943-5586 | F ++49 (0)941-943-5051

 

www.bayhost.de<http://www.bayhost.de/> | facebook<https://www.facebook.com/Bayhost-555365254630705/about/?ref=page_internal>

 

Montag, 25. April 2022

Anträge abgearbeitet

Anträge abgearbeitet

Landkreis – Das Landratsamt hat nach eigenen Angaben fast alle der knapp 1000 Anträge ukrainischer Geflüchteter auf Aufenthaltstitel abgearbeitet. Bei Anträgen, die noch nicht bewilligt sind, sei etwa die Handynummer falsch oder die E-Mail-Adresse unleserlich, was die Genehmigung verzögere. Da die Aufenthaltstitel auch eine Arbeitsgenehmigung beinhalten, dürfen rund vier Wochen nach Beginn der Antragsstellung nun fast alle Geflüchteten im Landkreis, die Aufenthaltstitel beantragt haben, hier arbeiten.

Logistisch habe die Abwicklung der Anträge das Landratsamt vor Herausforderungen gestellt, schreibt die Behörde im Ukraine-Update auf ihrer Internetseite. Mitarbeiter anderer Teams hätten die Ausländerbehörde unterstützt. Parallel laufe die Bearbeitung der Anträge auf finanzielle Unterstützung. Hier seien mehr als zwei Drittel aller Anträge bewilligt.

Neue Zuweisungen Geflüchteter erwartet das Landratsamt frühestens Anfang Mai. Derzeit seien 1158 Geflüchtete im Landkreis registriert, laut Königsteiner Schlüssel würden dem Landkreis nur 843 Geflüchtete zugewiesen. Da Geflüchtete nach diesem Schlüssel möglichst gleichmäßig verteilt werden sollen, dürften vorerst keine neuen Busse in den Landkreis fahren.

Bis auf 53 Personen sind alle Geflüchteten im Landkreis privat untergekommen oder wurden vom Landratsamt in private Unterkünfte vermittelt. Die Behörde arbeite an Lösungen für eine mittelfristige Unterbringung. Bei „rund einem halben Dutzend größerer Unterkünfte im Landkreis" sei sie in der engeren Abstimmung.

Stellvertretender Landrat Jens Zangenfeind (FWG) lobte laut Update das Landratsamt: Er sehe den Landkreis „bestens vorbereitet" für den weiteren Verlauf der Krise.  mm



Quellenangabe: Miesbacher Merkur vom 26.04.2022, Seite 33

Schulstart mit Geflüchteten



Landkreis – An Schulen im Landkreis Miesbach sind bereits vor den Osterferien 160 ukrainische Schüler betreut worden. Das teilt das Staatliche Schulamt Miesbach auf seiner Internetseite mit und erklärt, die geflüchteten Kinder und Jugendlichen würden „in Regelklassen sowie in sogenannten Pädagogischen Willkommensgruppen beschult". Zum heutigen Start nach den Osterferien hat sich an diesem angedachten Prozedere nichts geändert – auch wenn die Angebote in der Praxis noch immer im Aufbau sind und von Ehrenamtlichen unterstützt werden.

Anmeldung in Schulen

Zur Anmeldung rät das Schulamt, ukrainische Kinder sollten sich bei der zuständigen Schule melden, die über das weitere Verfahren entscheidet. Wer in einer Willkommensklasse landet, werde von der jeweiligen Schule ans Schulamt gemeldet.

Aber: In der Praxis läuft das mancherorts noch anders ab. Sibylle Strack-Zimmermann engagiert sich gemeinsam mit ihrem Mann für Geflüchtete in Schliersee und Neuhaus. Sie erklärt im Gespräch mit unserer Zeitung, es gebe grundsätzlich drei vom Kultusministerium benannte Möglichkeiten, geflüchtete Schüler in die Klassenzimmer zu bekommen. Neben den Willkommensgruppen und den Regelklassen benennt das Ministerium auch Aufnahmen in „besondere Klassen oder Unterrichtsgruppen" wie etwa Deutschklassen als Möglichkeit.

Strack-Zimmermann erklärt aber auch: „Die Schulen gehen unterschiedlich vor." So würden Willkommensklassen erst dann gegründet, wenn eine gewisse Schülerzahl, Räume und Lehrer vorhanden seien. Regelklassen dürften nur Schüler mit „sicheren Deutschkenntnissen" besuchen. „Sie können sich vorstellen, wie wenige das sind", sagt Strack-Zimmermann.

Ehrenamtliche helfen

Schon zwei Wochen vor Beginn der Osterferien und auch vor Veröffentlichung der genauen Regelungen habe sich beispielsweise die Grund- und Mittelschule Schliersee deshalb dazu entschlossen, ukrainische Schüler unkompliziert aufzunehmen. In der Praxis habe sich die Aufnahme in Regelklassen aber als nicht praktikabel erwiesen. Und so kommt es, dass der Helferkreis in Schliersee ab dem heutigen Montag ehrenamtlich in der Schule aushilft. Ukrainische Erst- und Zweitklässler würden gemeinsam für je zwei Stunden pro Schultag von ehemaligen Lehrkräften und Helfern mit Erfahrung in Gruppenleitung betreut. Gleiches gilt auch für Dritt- und Viertklässler.

„Auch ich helfe mit", sagt Strack-Zimmermann und lacht. Sie sei gespannt, wie das Angebot anläuft. „Aber ich sehe Kinder, die schon in der Schule sind – die waren teils schon sehr vergnügt." Auch den Eltern sei geholfen, wenn Kinder schnell in den Schulen untergebracht würden.

Gruppen im Aufbau

Offizielle Angebote mit vom Kultusministerium angeworbenen Willkommenshelfern gibt's derweil schon seit rund zwei Wochen vor den Osterferien an der Realschule Holzkirchen und an der Grundschule Otterfing. Das berichtet Schulamtsdirektor Jürgen Heiß und erklärt: „Wenngleich die Zahlen schwer zu prognostizieren sind, rechnen wir in den kommenden Wochen und Monaten tendenziell mit weiteren Geflohenen, die der Schulpflicht unterliegen."

„Zeitnah" sollten deshalb weitere pädagogische Willkommensgruppen starten – etwa an der Mittelschule Hausham, an der Grundschule Rottach-Egern und an der Grundschule Miesbach. Heißt sagt, er warte dafür noch auf die Zusage der übergeordneten Behörden für die Personal-Einstellung.

Bewilligt worden seien bisher sechs Ehrenamtliche, zehn Anträge auf Einstellung lägen derzeit im Grund- und Mittelschulbereich vor. Bewerber müssten kein Ukrainisch sprechen, es kommen ehemalige und aktive Lehrer, Lehramtsstudenten und beispielsweise Sozialpädagogen in Betracht.

Dass es – wie in Schliersee – auch ehrenamtliche Helfer ohne die Gründung der offiziellen pädagogischen Willkommensgruppen gibt, ist dem Schulamt bekannt. Heiß freut sich über das Engagement. Zwischenzeitlich befänden sich aber auch noch weitere Schulleitungen in der Vorbereitung für Willkommensgruppen, um bei Bedarf Angebote aufzubauen. Konkret benennen will Heiß die aber noch nicht, um keine vorschnellen Erwartungen zu schaffen.



Quellenangabe: Miesbacher Merkur vom 25.04.2022, Seite 33

Dienstag, 19. April 2022

Protokoll 13.04.2022

 Liebe Helfende,


das Protokoll von unserer letzten Besprechung findet ihr hier.

Bitte geplante Facebook-Veröffentlichungen für Regina formulieren und an uns senden, dann können wir morgen drüber sprechen. Danke

Viele Grüße

Gabi

Nächstes Treffen

 


Donnerstag, 14. April 2022

Landratsamt besichtigt mehrere größere Objekte für Flüchtlinge

Landratsamt besichtigt mehrere größere Objekte für Flüchtlinge

Landkreis – 1126 Geflüchtete aus der Ukraine haben bisher Schutz im Landkreis Miesbach gesucht. 69 sind in der vergangenen Woche hinzugekommen, diese wurden laut Landratsamt aber nicht von überregionaler Stelle dem Landkreis zugewiesen, sondern kamen allesamt direkt privat unter.

Knapp die Hälfte der Geflüchteten sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren (424 Personen, 38 Prozent) sowie Senioren über 60 Jahren (111 Personen, zehn Prozent). Zwei Drittel aller Geflüchteten sind weiblich.

Das Landratsamt bemüht sich derzeit verstärkt um eine rasche Abarbeitung der Anträge auf Aufenthaltstitel und finanzielle Unterstützung. 852 Anträge wurden in den vergangenen drei Wochen gestellt, von denen schon über 80 Prozent bewilligt wurden – „ein wahrer Kraftakt der Ausländerbehörde", heißt es. Die bewilligten Anträge werden bei täglich stattfindenden Terminen ausgegeben.

Bei der mittelfristigen Unterbringung einer großen Anzahl an Geflüchteten – viele der privaten Unterkünfte stehen bekanntlich nur zeitlich begrenzt zur Verfügung – gab es Fortschritte. So hat das Landratsamt mehrere größere Objekte im Landkreis besichtigt und der Regierung von Oberbayern schon zur Kostenübernahme vorgelegt. Das Landratsamt hofft auf zeitnahe weitere Fortschritte. In einer Notunterkunft warten derzeit 41 Personen auf ein Wohnungsangebot. Weitere 17 Personen sind in einer Asylunterkunft untergebracht.  mm



Quellenangabe: Miesbacher Merkur vom 14.04.2022, Seite 37

Ukraine-Hilfe: Treffen für Flüchtlinge und Ehrenamtliche

Ukraine-Hilfe: Treffen für Flüchtlinge und Ehrenamtliche

Hausham – Wo viele mitarbeiten, braucht es auch jemanden, der den Überblick behält. Das gilt auch für die Unterstützung von Geflüchteten aus der Ukraine. In Hausham hat sich dafür kürzlich ein Helferkreis formiert, berichtete Bürgermeister Jens Zangenfeind (FWG) nun im Gemeinderat. „Damit kein gut gemeintes Chaos entsteht", sagte Zangenfeind. Die beiden verantwortlichen Personen stellten sich auch gleich in der Sitzung vor: die ehrenamtlich tätige Iryna Titov und eine hauptamtlich angestellte Vertreterin der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Hausham.

Die Auftakttermine des Helferkreises stehen bereits fest: ein Willkommenstreffen für die Flüchtlinge am Sonntag, 24. April, im Almbad Huberspitz, und ein Info-Abend für alle Helfer und solche, die sich für eine solche Tätigkeit interessieren, am Donnerstag, 5. Mai, im Alpengasthof Glück Auf. Bei Fragen könnten sich diese jederzeit an die AWO-Geschäftsstelle (Glück-Auf-Straße 12) in Hausham wenden, betonte Yazan-Bachmayr. Egal ob es um Unterkünfte, Schule oder Deutschkurse gehe.

Laut Zangenfeind leben derzeit circa 40 geflüchtete Ukrainer in Hausham. Alle seien privat untergekommen. Sollte der Landkreis weitere Erstaufnahmeeinrichtungen benötigen, würde man versuchen, den aktuell leer stehenden Netto-Markt an der Tegernseer Straße zu vermitteln. Gespräche mit den Eigentümern hätten bereits stattgefunden, das Ergebnis sei allerdings noch offen. SEBASTIAN GRAUVOGL


Quellenangabe: Miesbacher Merkur vom 14.04.2022, Seite 36

Sachspenden - bitte beachten

Derzeit haben wir bzgl. von Sachspenden in Fischbachau folgende Situation:

- es gibt sehr viele Kleidung und Schuhe, vor allem für Kinder jeden Alters. Es sind gerade auch viele Wintersachen da, für die es natürlich jetzt nicht so viel Verwendung gibt. Da müssen wir schauen, wie und wo wir sie einlagern, oder anderweitig verwerten
- wir haben ein paar Fahrräder, die von Manfred Köberlein gerade aufgemöbelt werden oder schon wurden. Es werden dann einige Kinderfahrräder und auch Laufräder und Roller da sein. Evtl. auch noch ein oder zwei Erwachsenenräder.
- diese Woche sind zwei Computer eingetroffen, für die wir auch schon Verwendung haben. Es sollen aber noch mehr eintreffen.

Derzeit lagern wir alles im Ski-/Radlraum der Bergmühle. Sobald im Mai die Saison beginnt, wird der Raum wieder benötigt und wir müssen ihn räumen. Evtl. bekommen wir bis dahin Stauraum im Haus Hildegard und können umziehen. Jedenfalls möchten wir in dieser schwebenden Situation keine weiteren sperrigen oder schweren Güter wie z.B.Möbel und Geschirr in der Bergmühle einlagern, ohne zu wissen, ob wir diese bald für eine Wohnung oder für das Haus Hildegard benötigen. Bitte habt Verständnis dafür.

Mittwoch, 13. April 2022

Nächster Termin

 


Offizielle Hilfeseite vom Bundesministerium des Innern und für Heimat

 Sehr viele interessante Informationen, auch in ukrainischer Sprache verfügbar. 


Zusätzlich auch als App im Google-Playstore und Apple-Appstore verfügbar. 

https://www.germany4ukraine.de/hilfeportal-de

KINDERGARTEN HUNDHAM -  Ukraine - Spielgruppe

Hallo zusammen,

Wir können ab 27. 04 die Spielgruppe im Kindergarten Hundham starten! Es handelt sich um eine Elternintiave, und richtet sich an alle Kinder bis 6 Jahren mit Begleitung eines Elternteils! Ziel, spielerische Integration auch wenn ein reguläre Kindergartenplatz noch nicht möglich ist!

Anbei findet ihr Infos!

Die gemeinsame Sprache ist das Lachen und die Kinder - oder der Google translator 😉!

Bitte sagt es weiter, entweder an Interessierte Helfer*innen und vor allem auch an die Flüchtlinge in unsere Gemeinde!

Beste Grüße
Martin Pellkofer
Elternbeirat Kindergarten Hundham e. V.

Montag, 11. April 2022

Aufenthaltstitel ist Arbeitserlaubnis

Aufenthaltstitel ist Arbeitserlaubnis

Landkreis – Neben einem festen Dach über dem Kopf wünschen sich viele Geflüchtete aus der Ukraine nach ihrer Ankunft im Landkreis noch etwas anderes: möglichst schnell arbeiten. Wie das Landratsamt mitteilt, ist aktuell eine der am meisten gestellten Fragen, wie man als Geflüchteter an eine Arbeitserlaubnis kommt. Die Antwort: Nach Paragraf 24 Aufenthaltsgesetz ist im Aufenthaltstitel automatisch ein Vermerk enthalten, der zur Ausübung einer Tätigkeit berechtigt.

Bedeutet: Jeder Geflüchtete, der schnell arbeiten will, und jeder Helfer oder Arbeitgeber, der arbeitswillige Ukrainer kennt, sollte sofort einen Antrag auf Aufenthaltstitel stellen, betont die Behörde. Die Anträge seien mehrsprachig und mit leicht verständlichem Leitfaden auf folgender Internetseite abrufbar: www.landkreis-mies bach.de/ukrainehilfe. Sie werden nach Eingangsdatum bearbeitet.

Damit hat das Landratsamt aktuell alle Hände voll zu tun. 844 Anträge seien bereits eingegangen, 650 genehmigungsfertig vorbereitet. Letztere würden täglich an die Geflüchteten persönlich ausgegeben. Die Behörde bittet bei etwaigen Wartezeiten um Verständnis, schließlich würden angesichts der hohen Zahl an im Landkreis Schutz suchenden Ukrainern immer wieder neue Anträge hinzukommen.

1128 Geflüchtete waren gestern im Landkreis Miesbach registriert. Die überwiegende Mehrheit von ihnen ist laut Landratsamt privat untergekommen. 60 Personen würden noch in einer Turnhalle ausharren, 17 in einer Asylunterkunft. Etwa zwei Dutzend Flüchtlinge hätten ihre private Unterkunft zwischenzeitlich wieder verlassen müssen.

Weiter auf Hochtouren arbeitet das Akquise-Team des Landratsamtes an der Schaffung größerer Unterkunftskapazitäten. Bis etwas spruchreif ist, müssten aber noch zahlreiche Fragen geklärt werden. Gleiches gelte für eine zumindest theoretisch mögliche Anmietung von Traglufthallen.  sg



Quellenangabe: Miesbacher Merkur vom 12.04.2022, Seite 32

Freitag, 8. April 2022

Hilfe auf dem Weg zur Anstellung

 

Hilfe auf dem Weg zur Anstellung

Landkreis – Den ersten Schritt, um geflüchteten Ukrainern den Zugang zum Arbeitsmarkt im Landkreis zu erleichtern, ist das Landratsamt auf Anregung der Standortmarketing Gesellschaft (SMG) Miesbach bereits gegangen: Künftig werde die Behörde bei der Registrierung der Menschen auch deren Sprachkenntnisse, Berufserfahrung und Ausbildung aufnehmen, berichtet SMG-Geschäftsführer Alexander Schmid. Das erleichtere die Suche nach passenden Stellen. „Die Daten machen wenig Arbeit, bringen uns bei der Vermittlung der Menschen aber enorm weiter."

Wie berichtet, suchen viele Ukrainer im Landkreis derzeit Arbeit. Die rechtlichen Voraussetzungen dafür erhalten sie mit den Aufenthaltstiteln, die das Landratsamt derzeit abarbeitet. Als nächsten Schritt müssen die Ukrainer geeignete Stellen finden. Dabei wolle die SMG helfen, sagt Schmid. Hiesige Unternehmen brauchen die neuen Kräfte genauso dringend wie diese die Arbeit.

Wie die SMG beide Seiten zusammenbringen kann, erklärt er mit einem Beispiel: Unlängst habe er bei einem Treffen im Schlierseer Hof Geflüchteten zugesichert, dass die Unternehmen im Landkreis freie Arbeitsplätze haben und bereit sind, Ukrainer einzustellen. Diese Botschaft von jemandem mit Industriekontakten zu hören, ermutige die Geflüchteten, die Mühen der Stellensuche auf sich zu nehmen. 

Auf diese und ähnliche Art könne die SMG eine unbürokratische Erweiterung des Arbeitsamts sein, die den Bedarf bei Unternehmen abfragt und den Geflüchteten Kontakte vermittelt, ohne dass die oft wenig mobilen Menschen dafür eine Behörde besuchen müssen. Schmid: „Landratsamt und Arbeitsagentur leisten gute Arbeit und wir wollen ihnen keine Konkurrenz machen. Aber wir können formlos und unkompliziert helfen." 

Schmid nennt zwei Bereiche, in denen Geflüchtete im Landkreis beruflich Fuß fassen können. Für rund die Hälfte der ihm begegneten Ukrainer, die weder Deutsch noch Englisch sprechen, würden Berufe mit geringen Sprachanforderungen in der Gastronomie oder Hotellerie einen Einstieg bieten. Beide Bereiche suchen dringend Ersatz für während der Coronakrise abgewanderte Angestellte. Schmid: „Bis zum Start der Saison erhoffe ich mir hier eine Erleichterung."

Die andere Hälfte der ihm begegneten Ukrainer, die Sprachkenntnisse mitbringt, könne den Fachkräftemangel lindern, sagt Schmid. Er sei einem Automechaniker begegnet und einer englischsprachigen Juristin mit doppeltem Staatsexamen und dem Spezialgebiet internationales Recht. Schmids Fazit: „Im Durchschnitt ist das Qualifikationsniveau deutlich höher als nach der Flüchtlingswelle 2015, und die kulturellen Anpassungsschwierigkeiten sind deutlich geringer."

Die Aussage zeigt: Schmid hält die Einbindung der Geflüchteten in den Arbeitsmarkt grundsätzlich für gut lösbar. Der Wohnungsmarkt und Rahmenbedingungen wie die Unterbringung der Kinder, damit deren Mütter Zeit zum Arbeiten haben, stellten den Landkreis vor größere Herausforderungen.

Trotzdem, das weiß auch der SMG-Geschäftsführer, ist auch bei der Arbeitsvermittlung noch viel zu tun. Arbeitgeber sollen sich jederzeit an ihn wenden, ruft er auf. Ebenso wer Treffen mit Geflüchteten veranstaltet. „Ich bin immer dabei. Es ist anstrengend, aber es ist das Schönste, wenn man helfen kann."



Quellenangabe: Miesbacher Merkur vom 08.04.2022, Seite 32

Gratis - aber nur bis nach Ostern - Tegernseer Stimme

https://tegernseerstimme.de/gratis-aber-nur-bis-nach-ostern/

Dienstag, 5. April 2022

Protokoll Helferkreis Ukraine Fischbachau vom 04. April 2022

Liebe Helfende,

leider ist das Protokoll sehr lang geworden. Was aber vermutlich nicht am Protokollanten sondern an den immer noch vielen Themen liegt😉.  Ich habe ein paar "Hausaufgaben" vermerkt. Bitte teilt uns das Ergebnis mit. 

Anmerkungen bitte schriftlich über E-Mail mitteilen.

Bis zum nächsten Treffen ...

Protokoll

BR-Reportage über die Situation in Bayern





https://www.br.de/mediathek/video/br24extra-06042022-ukraine-fluechtlinge-was-in-bayern-jetzt-zu-tun-ist-av:624321e98b2cdf00090b637b

 Ursula Heller hat sich im Großraum München die Situation bei Helfern und Gastgebern angesehen.

Einige Flüchtlinge glücklich gemacht

Heute im Miesbacher Merkur! Die Fahrräder sind seit Sonntag bei uns. Manfred Köberlein wird diese in den nächsten Tagen inspizieren und wo nötig instandsetzen. Dann können sie verteilt werden. Nicht auf dem Bild: Das Auto ist voll mit Dreirädern, Rollern, Bobbycars.

Gelungene Hilfsaktion: Einen Teil der gespendeten Fahrräder hat Initiatorin Doris Haug (l.) an Gabi Aicher und Horst Koller von der Ukraine-Hilfe in Fischbachau übergeben. Foto: kn

Miesbach – Es war eine eher spontane Idee, die Doris Haug, Kassierin der Radsportsparte des TV Miesbach, hatte. „Ich habe mir überlegt, wie wir als Verein etwas für die Flüchtlinge aus der Ukraine tun können, die zu uns in den Landkreis gekommen sind", erzählt sie. Das Ergebnis war eine Sammelaktion der besonderen Art: Nicht Geld, sondern Fahrräder wollte der TV auftreiben. Zum einen für die Kinder, die damit etwas zum Zeitvertreib haben, zum anderen für die Erwachsenen, die so etwas mobiler werden.

Bei der Umsetzung galt es schnell zu handeln. Denn die Aktion war mit dem Radl-Flohmarkt des Vereins abgestimmt, der am vergangenen Samstag in der TV-Halle stattgefunden hat. Mitte März gab es – wie berichtet – einen kurzfristigen Abgabetermin. Und wer einen etwas längeren Vorlauf gebraucht hat, konnte nun im Zuge des Flohmarkts gebrauchte, aber fahrtüchtige Radl, Roller, Laufräder und Bobbycars abgeben.

„Wir haben etwa 50 Fahrräder gesammelt", berichtet Haug. Ein Teil ging an Markus Wasmeier und dessen Hilfsaktion, ein anderer wurde nach Fischbachau gebracht, wo bekanntlich im Ortsteil Birkenstein einige Flüchtlinge aus der Ukraine untergebracht sind. „Es hat sehr gut geklappt", findet die Initiatorin, die auch Helme gesammelt hatte. Zumal auch nach dem Flohmarkt einige Radl gespendet wurden. „Wir hätten aber noch ein paar brauchen können für Kinder im Alter von sieben bis zehn Jahren."

Mit der Aktion ist sie zufrieden: „Wir konnten so als Radsportabteilung unseren Beitrag leisten." Vielleicht ja auch in ideeller Hinsicht, wenn die Aktion andernorts als Anregung dient. Denn angesichts der aktuellen Lage wird eine Rückkehr der geflüchteten Ukrainer in absehbarer Zeit wohl nicht möglich sein.  ddy



Quellenangabe: Miesbacher Merkur vom 05.04.2022, Seite 31